Zeitzyklen

Gedanken zum “Jahr der Ermächtigung” im Maya-Kalender

Wer mit dem Verständnis vom 13-Monde-Kalender und dem Tzolkin noch nicht vertraut ist, sollte zunächst den Beitrag zum 52-jährigen solargalaktischen Zyklus lesen und wie er die Zivilisationsgeschichte der Menschheit beeinflusst.

Um zu verstehen, wie tiefgreifend die weltweiten Veränderungen sind, die sich nun schon seit einigen Jahren zeigen, müssen wir uns vergegenwärtigen, dass im Maya-Kalender am 21. Dezember 2012 ein noch viel größerer Zyklus als dieser 52-jährige solargalaktische Zyklus zu Ende gegangen ist, nämlich die sogenannte Große Zählung oder einfach der „Große Zyklus“. Dieser Große Zyklus von 13*20*20*360 Tagen (ca. 5.125 Jahren) untergliedert sich wiederum in unterschiedliche Subzyklen von 13 „Baktuns“ mit ca. 394 Jahren und 260 „Katuns“ von etwas weniger als 20 Jahren Dauer. Der Tzolkin ist ein Fraktal dieses Großen Zyklus und prägt mit seinen Sonnensiegeln und Tönen energetisch all diese verschachtelten Subzyklen.

Dies ist auch der Grund, warum der im Beitrag zuvor diskutierte 52-jährige Zyklus zwar eine sehr gute Korrelation mit den geschichtlichen Ereignissen aufweist, er aber nicht alleine alle wichtigen Umbrüche in der Zivilisationsgeschichte der Menschheit erklären kann. Dazu müsste man auch das tiefere Verständnis der Katun- und Baktun-Zyklen miteinbinden. Dies würde aber den Rahmen dieses Blogbeitrages sprengen. Wer diese übergeordneten Zyklen genauer verstehen möchte, der sei auf das Buch „Der Maya-Faktor“ von José Argüelles verwiesen. Dort wird aus einer galaktischen Sichtweise die Zivilisationsgeschichte der Menschheit detailliert auf allen Stufen betrachtet. 

An dieser Stelle sei nur auf die energetische Prägung des vergangenen und des aktuellen Baktun-Zyklus verwiesen. Der vergangene Baktun-Zyklus (1618-2012), der zugleich auch den Abschluss einer Großen Zählung markiert, stand im Zeichen der Kultivierung der materiellen Technologie bzw. der Transformation der Materie. Der erste Baktun-Zyklus (2012-2406) der neuen Großen Zählung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Menschheit kollektiv in die spirituelle Bewusstseinsebene eintritt. Es geht dabei darum, das (für uns) neue Wissen im Bewusstsein zu integrieren und zu beginnen, mit spirituellen Technologien zu arbeiten. Aktuell sind wir auch noch im ersten Katun-Zyklus (2012-2032), also dem „allerersten Schritt“ in diese Richtung. Geprägt ist dieser komplette Katun-Zyklus vom Sonnensiegel des „Roten Drachen“. Dies ist ein Archetyp, der unter anderem die Kraft der Geburt und Neuanfang repräsentiert. Dies nur zur Einordnung, um den übergeordneten zeitlichen Horizont der weiteren menschlichen Entwicklung und die übergeordnete Energie besser einschätzen zu können. Die Menschheit ist in Bezug auf die materiellen Technologien bereits sehr weit fortgeschritten. In Bezug auf die Spiritualität sind wir aber auf kollektiver Ebene noch „Erstklässler“! 

Für das Verständnis, was uns im neuen Maya-Jahr, also zwischen dem 26. Juli 2023 und dem 24. Juli 2024 erwartet, müssen wir zunächst noch verstehen, dass auch jedes komplette Maya-Jahr durch die Energiekombination eines spezifischen Tons und eines spezifischen Sonnensiegels aus dem Tzolkin geprägt wird. Die 260 verschiedenen Energiekombinationen aus dem Tzolkin werden auch „Kins“ genannt. Der Kin, der auf den 26. Juli eines (Gregorianischen) Jahres fällt, ist also der prägende Kin des ganzen Maya-Jahres. Diese Energie überlagert sich mit den Energien der größeren übergeordneten Zyklen. 

Das nun beginnende Maya-Jahr wird von der Energie des Kins „Weißer Harmonischer Zauberer“ geprägt. Der Name ergibt sich aus der Kombination des Sonnensiegels „Weißer Zauberer“ mit dem fünften, dem „Harmonischen“ Ton. Je nach Übersetzung (Referenz sind die Schriften von José Argüelles auf Englisch) mag dieser Kin eventuell andernorts im deutschsprachigen Raum auch als „Weißer Oberton Magier“ bezeichnet werden. Der Name ist aber letztlich zweitrangig.  

José Argüelles hat uns zu jedem Ton und zu jedem Sonnensiegel jeweils 3 Schlüsselwörter hinterlassen, die sozusagen die Basis jeder Interpretation liefern. Daraus lässt sich sogar ein kleines inspirierendes Gedicht formulieren, wie in der folgenden Abbildung gezeigt.

Ich möchte im Folgenden versuchen, diese Energiekombination und ihre Wirkungen in etwas leichter verständlichen Worten zu beschreiben und weiter zu vertiefen. 

Zunächst aber der allgemeine Hinweis, dass jede archetypische Energie ein spezifisches Spannungsfeld von Möglichkeiten zwischen zwei Polen erzeugt. “Der Pluspol einer archetypischen Energie ist nicht an sich gut und der Minuspol nicht an sich schlecht. […] Nur solange Energie zwischen diesen beiden Polen hin- und her fließt, ist Lernen möglich, kann sich das Schwingungsfeld eines Individuums oder eines Kollektivs erhöhen und bleibt Lebendigkeit erhalten.” (Zitat aus „Archetypen der Seele“, Varda Hasselmann & Frank Schmolke, Seiten 485 und 486). Die Wörter positiv und negativ, auf die Pole bezogen, sind also weder ein Qualitätsmerkmal noch ein Werturteil. 

Das Sonnensiegel des Weißen Zauberers symbolisiert eine Kraft durch Weisheit, die vom Herzen ausgeht. Solche Weisheit ist nicht das intellektuelle Verständnis, das in der westlichen Kultur vorherrscht; es ist die Weisheit, die aus einer stimmigen Ausrichtung von Geist und Herz entsteht. Ein empfängliches, vertrauensvolles Herz ist ein verfeinertes Werkzeug der Wahrnehmung. Zeitlosigkeit umfasst den Aspekt, dass alle notwendigen Informationen und alles Wissen im Hier und Jetzt zur Verfügung stehen. „Wissen ist Macht“, daher hat diese Energie auch viel mit Ermächtigung zu tun. Wenn du dir erlaubst, nicht nur nach den Regeln des Verstandes zu “wissen”, kann sich eine Tür zu einem tieferen Verständnis des Universums öffnen. Wenn dies geschieht, wirst du dies als magischen Moment empfinden. Meditation und Stille, aber auch bewusstes aktives Leben im Hier und Jetzt (zeitlos) sind mögliche Werkzeuge, die uns diesem Ort der Verzauberung näherbringen können. Je präsenter wir sind, desto leichter ist es, offen und empfänglich für die Wunder des Lebens zu sein. Je weniger präsent, desto mehr sorgen wir uns um die Zukunft oder desto mehr stecken wir in der Vergangenheit fest. Präsenz ist daher der Schlüssel, um sich mit dem positiven Pol dieser Energie zu verbinden.  

Der Harmonische Ton ist der Ton der Strahlung. Das heißt, dass Energie konzentriert und fokussiert wird. Dieser Ton ist mit dem Hauptzweck und der zentralen Absicht verbunden. Er fordert uns heraus, den Fokus zu definieren und die Ressourcen für die Erreichung der zentralen Absicht zu sammeln. Er ist somit eine große Hilfe, die nächsten notwendigen Schritte einer Entwicklung zu bestimmen. Durch die Fokussierung entsteht auch eine hohe Intensität. Diese Energie ist sehr mächtig und muss kontrolliert und kommandiert werden.  

Da der Aspekt der Macht auch im Sonnensiegel des Weißen Zauberers enthalten ist, verdient dieses Maya-Jahr den Namen „Jahr der Ermächtigung“

Der Pluspol dieser Energie wird generell die Empfänglichkeit und die Spiritualität auf der Erde forcieren und schneller voranbringen. Durch unsere Herzensweisheit und durch Synchronizitäten werden uns wichtige Informationen, neues Wissen oder auch Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Oft ist es auch nur eine Frage des Fokus und nicht der prinzipiellen Verfügbarkeit, ob man diese Informationen bisher wahrgenommen hat oder nicht. Dieser neue Fokus wird vielen Menschen helfen, den Zweck ihrer neuen Aufgaben klarer erkennen zu können. Dadurch können sie die nächsten notwendigen Schritte ihrer Entwicklung bestimmen. Durch diese Potenzierung der Kräfte können sie ihre zentrale Absicht in die Welt bringen und sie erstrahlen lassen. Diese Energie unterstützt uns auch in besonderer Weise dabei, mit der Kraft unserer Gedanken unsere eigene Realität zu formen. Das tun wir zwar in gewisser Weise ständig, aber mit positiven Gedanken, die im Einklang mit unserer Herzenswahrheit sind, können wir eben auch besonders positive Dinge und Ereignisse in unser Leben „zaubern“. Der Harmonische Ton ermahnt uns dabei zu besonderer „Gedankenkontrolle“ und „Gedankenhygiene“, um dieses Potenzial nicht zu verschwenden. Wir könnten sonst Gefahr laufen, Rückschläge zu erleiden, wenn wir unseren Gedanken erlauben, von der zentralen Absicht unserer Herzensweisheit zu stark abzuweichen. 

Ein Zitat, das dem chinesischen Philosophen Laotse zugeschrieben wird, beschreibt das Prinzip “Gedanken formen Realität” Schritt für Schritt: “Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu deinen Worten. Achte auf deine Worte, denn sie werden zu deinen Taten. Achte auf deine Taten, denn sie werden zu deinen Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden zu deiner Persönlichkeit. Achte auf deine Persönlichkeit, denn sie wird zu deinem Schicksal!”

Basierend auf der aktuellen weltweiten Situation und dem bisherigen Agieren der negativen Kräfte, ist es absehbar, dass uns der Minuspol dieser Energie zeitgleich zum spirituellen bzw. generellen Erwachen auch auf eine harte Prüfung stellen wird. Das liegt daran, dass diese Energie des Zauberers auch für Machtmissbrauch prädestiniert ist. Dies wird durch den Harmonischen Ton noch in besonderer Weise verstärkt und intensiviert. Von vielen aktuellen Machthabern ist daher zu erwarten, dass sie weiterhin egoistisch und mit mangelnder Aufrichtigkeit agieren werden. Sie werden mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, sich an den alten Strukturen und an ihrer Macht festzuklammern. Sie werden weiterhin versuchen, der Allgemeinheit relevante und wichtige Informationen vorzuenthalten und die Motivation ihres Handelns zu verbergen. Dies ist das Gegenteil von Zeitlosigkeit und die Abwesenheit von Empfänglichkeit für das Hier und Jetzt. Kurzfristig mögen diese Versuche von Erfolg gekrönt sein. Da aber diese Haltungen und dieses Agieren von den übergeordneten Energien nicht mehr unterstützt wird, werden wir erleben, dass die Machthaber mit diesem Verhalten in zunehmendem Maße scheitern werden. Der Kipppunkt ist mittlerweile überschritten und das Ende der alten Matrix rückt immer näher. In diesem Maya-Jahr werden auf der globalen Ebene die unhaltbaren Zustände immer deutlicher aufgezeigt werden und die bestehenden Konflikte werden weiter verschärft und der Druck erhöht werden. Auch das wird helfen, den Prozess des Erwachens der gesamten Menschheit voranzubringen. Darin liegen auch Sinn und Zweck des negativen Poles. Er dient letztlich als Entwicklungsmotor und -beschleuniger.

Ein besonders anschauliches Beispiel, wie sich diese Energie im Minuspol manifestieren kann, ist die Person von Josef Stalin. Dieser wurde am 18.12.1878 unter dem Kin des Weißen Harmonischen Zauberers geboren. Die unter dem gleichen Kin am 18.3.1945 geborene kanadische Schriftstellerin Joy Fielding “lebt” den Minuspol dieser Energie, indem sie Psychothriller schreibt, die auf verschiedene Weise menschliche Abgründe beleuchten. Die Themen spiegeln die ganze Palette des Machtmissbrauchs wider: Vergewaltigung, Psychoterror, Gewalt in der Ehe, Kindesentführung und dergleichen.

Die effektivste Haltung, um sich dem negativen Pol dieser Energie zu entziehen, wenn sie einem begegnet, ist Loslassen. Wir haben die Wahl, wohin wir unseren Fokus legen. Manipulativen Medien, die versuchen, uns in den alten Strukturen und in der Angst festzuhalten, kann man begegnen, indem man sie einfach abschaltet und nicht mehr konsumiert. Manipulativen Mitmenschen kann man begegnen, indem man den Kontakt mit ihnen meidet oder sich zumindest nicht zu ihrem Sparringspartner macht. Auch wenn wir uns im Recht wähnen, werden wir mit einer harten Haltung bei diesen Menschen in der Regel nicht viel erreichen. Wir würden dann nur unsere eigene Energie vergeuden, die wir sinnvoller auf etwas Positives ausrichten sollten. 

Weitere bekannte Persönlichkeiten mit diesem Kin sind Alanis Morissette, Andreas Vollenweider, Giorgio Armani, Kim Wilde, Louis de Funès, Theodor Storm und Marc Chagall. Letztgenannter griff das Thema der Zeitlosigkeit in mehreren seiner Bilder auf. Er stellte sie durch ein diagonal in einen Uhrenkasten gestelltes Pendel dar. Ein Beispiel ist sein Werk Die Zeit ist ein Fluß ohne Ufer.

Wichtig für das Verständnis der Energie des Weißen Harmonischen Zauberers ist auch die Tatsache, dass dieser Kin mit der Welle des „Weißen Hundes“ verbunden ist. Diese Welle dreht sich um die Themen Herz, Lieben und Loyalität. Diese Themen werden uns im nun begonnenen Maya-Jahr an vielen Stellen und in vielen Schattierungen begegnen. Diese Themen klingen vielleicht auf den ersten Blick gar nicht so sehr nach dramatischen Veränderungen. Warum zeigt die Menschheitsgeschichte aber immer wieder solch tiefgreifende Umbrüche im Rhythmus von 52 Jahren in Verbindung mit genau dieser Energiekonstellation? Dies liegt zum einen daran, dass plötzlich eine große Anzahl von Menschen beginnt, mit dem Herzen zu “wissen”, ihre Loyalität zu veralteten Strukturen in Frage zu stellen und loyal zu den eigenen Überzeugungen zu sein. Auf dieser Grundlage kommen die Dinge in Bewegung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass sich erst ab dem Harmonischen Ton 5 die feinstofflichen Energien in der Materie verwirklichen können. “Die Zahl 5 repräsentiert auch den Punkt, von dem aus die Dinge gemessen werden können, z.B. die vier Himmelsrichtungen, die Jahreszeiten usw. Denn 5 ist die 4 (die Zahl des Maßes) plus 1 (die Zahl der Einheit)”. (Zitat aus „Der Maya-Faktor“, José Argüelles, Seite 199).

In unten stehender Tabelle habe ich die Kins der Welle des „Weißen Hundes“ aufgeführt. Der Weiße Harmonische Zauberer prägt das ganze Jahr, aber jeder Kin dieser Welle prägt auch insbesondere einen der 13 Monde dieses Jahres. Die damit verbundenen dominierenden Themen und Prozesse sind ebenfalls in der Tabelle beschrieben. Dies ist eine zusätzliche Detaillierung, was uns in diesem Maya-Jahr erwartet.

MondphaseSiegel TonDominierende Themen und Prozesse
26.7.23-22.8.23Die Themen Herzensweisheit, Lieben und Loyalität “kommen auf den Tisch”.
23.8.23-19.9.23Wir sind im Spiel der Mächte hin- und hergerissen. Den alten Illusionen werden Gegenkräfte gegenüber gestellt.
20.9.23-17.10.23Die Themen verbinden sich zu neu gewonnener Weisheit und prägen den Prozess unserer Willensbildung.
18.10.23-14.11.23Unsere Wachsamkeit bekommt eine neue Form. Wir fangen an, die Dinge selber zu erforschen.
15.11.23-12.12.23Der Prozess, sich mit der eigenen Herzensweisheit zu verbinden, erreicht seinen Höhepunkt.
13.12.23-9.1.24Wir nutzen unseren Verstand, um unsere Vision vom Leben anzupassen und auszugleichen.
10.1.24-6.2.24Unsere Furchtlosigkeit wird angeregt und wir hinterfragen die alten Strukturen.
7.2.24-
6.3.24
Der Prozess der Navigation entfaltet sich weiter und formt notwendige Synchronizitäten.
7.3.24-
3.4.24
Das Reflektieren über unsere Situation pulsiert auf einem Höhepunkt. Eine neue Ordnung verwirklicht sich.
4.4.24-
1.5.24
Neue Energie wird erzeugt. Das Grundmuster der Selbsterneuerung wird vervollkommnet.
2.5.24-29.5.24Durch den Prozess unserer “Erleuchtung” lösen wir alte Muster auf. Eine neue Art zu leben, wird ausgelöst.
30.5.24-
26.6.24
Neue Ideen werden geboren. Der Neubeginn umfasst alle Ebenen unseres Seins.
27.6.24-
24.7.24
Die Kommunikation wandelt sich. Die dominierenden Meinungen verändern sich. Die “Diskurshoheit” verschiebt sich.

Wir dürfen uns auf wundervolle Veränderungsprozesse einstellen, die unter dem Banner der Liebe und des Herzens stehen!

P.S.: Nicht nur bei den Maya, auch in vielen anderen Kulturen gibt es Vorstellungen von einem goldenen Zeitalter und Hinweise auf eine bevorstehende Transformation der Gesellschaft, die von einem Zustand der Trennung und des Konflikts zu einem Zustand der Einheit führt. Hier ein paar Beispiele mit den Visionen von nordamerikanischen Indianern.

Der 52-Jahre-Zyklus im Maya-Kalender

Der Maya-Kalender ist im Gegensatz zum Gregorianischen Kalender ein harmonischer Kalender, der mit den natürlichen Zyklen unseres Sonnensystems und des gesamten Universums synchronisiert ist. Er besteht im Wesentlichen aus einem Schema von 13 Monden zu 28 Tagen, ergänzt um einen Tag „außerhalb der Zeit“, was sich zu der bekannten Länge unseres Sonnenjahres von 365 Tagen aufsummiert. 

Ergänzt wird dies durch den sogenannten „Tzolkin“, einen 260-Tage Zyklus, der uns sozusagen mit dem Rest des Universums synchronisiert. Dieser 260-Tage-Zyklus schreitet täglich fort, genauso wie das Datum im 13-Monde-Kalenderjahr.  

Der Tzolkin wiederum setzt sich zusammen aus 13 sogenannten „Tönen“, symbolisch repräsentiert durch die Punkt-/Strichcodes, und 20 sogenannten „Sonnensiegeln“, symbolisch repräsentiert durch die vierfarbigen Glyphen. 

Die Töne und die Sonnensiegel haben dabei spezifische Eigenschaften und energetische Wirkungen.  

Von einer psychologischen Perspektive aus können die Sonnensiegel als Archetypen verstanden werden. Archetypen bezeichnen Grundstrukturen menschlicher Vorstellungs- und Handlungsmuster. Jedes der Siegel ist auch energetisch mit einem der 10 Planeten (inklusive des vor Äonen zerstörten Planeten Maldek) in unserem Sonnensystem verbunden, wobei analoge Paare von demselben Planeten regiert werden.  

Die folgende kurze poetische Entwicklungsgeschichte kann uns ein erstes Verständnis dieser Archetypen geben (Quelle unbekannt):

„Der Drache gebiert Dinge und nährt sie; der Wind bewegt sie und teilt ihnen ihren spirituellen Sinn mit; die Nacht lässt den Sinn die Psyche durchdringen durch Träume und durch die Fülle des Universums, so dass es dem Samen gelingt, die Materie zum Blühen zu bringen; und die Schlange behält die Urkraft des Überlebens, um den Tod zu transzendieren und andere Dimensionen des Weltenüberbrückers zu kontaktieren und die heilende Mission zu verstehen, die wir alle mit der Hand erfüllen; um alles im Leben des Sterns in Bezug auf die emotionale Reinheit des Mondes zu verschönern und so die Liebe und Loyalität des Hundes zu erfahren und die Magie des Lebens als Affe zu genießen, indem er in der Lage ist, den freien Willen des Menschen zu manifestieren, die Dinge zu verwirklichen und den Raum des Himmelswanderers zu erkunden und die Zeitwahrnehmung des Zauberers zu verändern und so sehen wir alles, was vom Adler erschaffen wurde, und sind in der Lage, alles furchtlos wie der Krieger zu hinterfragen und synchron in der Evolution der Erde zu navigieren, um zur Reflexion der Transparenz in allen Beziehungen des Spiegels zu gelangen, um eine Transformation im Sturm herbeizuführen, und alles unter der Sonne zu zeigen und zu erleuchten.“

Die 13 Töne beschreiben (ebenfalls) einen evolutionären Ablauf bzw. die ständige Pulsation des Lebens. Von einer technischen Perspektive aus können die Töne als Trägerfrequenzen verstanden werden. Es sind zeitliche Fraktale, was bedeutet, dass sie Zyklen ganz unterschiedlicher Länge prägen können, wie z.B. 13 Tage, 13 Monde oder 13 Jahre. Diese Zyklen der 13 Töne werden als Wellen oder Wellenzauber (im Englischen wavespell) bezeichnet. Die Töne werden mit Punkten und Querstrichen symbolisiert. Ein Punkt repräsentiert die Zahl 1 und ein Querstrich repräsentiert die Zahl 5. 

Dieser evolutionäre Ablauf kann in seiner allgemeinsten Form folgendermaßen verstanden werden: 

1fragt nach dem Zweck und definiert die damit verbundenen Themen,
2beginnt zu differenzieren und die Hindernisse zu erkennen,
3dynamisiert mit neuen Impulsen und verbindet diese,
4schafft eine erste Ordnung und eine sinnvolle Ausrichtung,
5fokussiert den Prozess auf die zentrale Absicht,
6gleicht aus und bringt die Dinge in ein organisches Gleichgewicht,
7sucht den Gleichklang und die Verbindung mit der Quelle,
8strebt nach Verbesserungen und Veränderungen,
9pulsiert die Absicht und mobilisiert die Ressourcen,
10setzt die Absicht um und vervollkommnet deren Manifestation,
11entfernt die letzten Schwachstellen und enthüllt das Ergebnis,
12widmet sich der Einbindung in ein größeres Ganzes und umfasst alle Aspekte,
13setzt das „i-Tüpfelchen“, feiert den Erfolg, aber fragt zugleich, was oder wie transformiert werden muss, um die nächst höhere Evolutionsstufe zu erreichen.

Die Töne und Sonnensiegel sind energetische bzw. feinstoffliche Grundbausteine des Lebens (noch “elementarer” als die aus der Physik bekannten Quarks). Für das Volk der Maya sind die Zahlen 13 und 20 daher heilig. Diese Zahlen manifestieren sich als Ausdruck der natürlichen Ordnung auch in unserem menschlichen Körper. Der Mensch hat 13 Hauptgelenke und 20 Finger und Zehen. Die Anzahl der Wirbel, die wir in unserer Wirbelsäule haben, ist typischerweise 13+20=33 und der gesamte Zyklus von 13×20=260 Tagen ist die ungefähre Maßeinheit der menschlichen Schwangerschaftsperiode. Dies ist mehr als nur “die Planeten beeinflussen uns” – es ist vielmehr so, dass wir dieselben Rhythmen durchlaufen wie die Planeten, weil letztlich alles derselben Quelle entspringt! 

Der Tzolkin etabliert in Kombination mit den 364 + 1 Tagen des 13-Monde-Kalenders eine riesige Umsetzungsmatrix. Dies erzeugt einen 52-Jahre-Zyklus von 18.980 Tagen (52 x 365), wobei keine zwei Tage identisch sind, so dass sich ein ständig wechselndes energetisches Muster für jeden Tag ergibt. Dieser 52-jährige solargalaktische Zyklus entspricht auch der Umlaufbahn von Sirius B um Sirius A. Das Anfangsdatum dieses Zyklus ist der 26. Juli und leitet sich ab vom spiralförmigen Aufstieg des Sirius. Dieses Datum ist ein Schlüsselmarker im Maya-Kalender und entspricht Neujahr (1. Januar) im Gregorianischen Kalender. Der große Unterschied ist, dass das herkömmliche Neujahr nicht mit den natürlichen Zyklen synchron ist und daher diesem Tag letztlich nur eine künstliche Bedeutung zukommt. 

Durch die Maya erfahren wir, dass der Doppelstern Sirius sozusagen die menschliche Entwicklung auf der Erde „kontrolliert“. Wir können diese Aussage zwar nicht bezüglich der Kausalität beweisen, aber zumindest kann man sehr einfach anhand der historischen Ereignisse in der Zivilisationsgeschichte der Menschheit eine beeindruckende Korrelation mit dem 52-jährigen solargalaktischen Zyklus der Maya aufzeigen. Dies macht einen kausalen Zusammenhang somit äußerst wahrscheinlich und kommt einem empirischen Beweis sehr nahe. Auch die sogenannten exakten Wissenschaften nutzen manchmal Zusammenhänge, die nicht abschließend beweisbar sind. So ist z.B. in der Physik nicht beweisbar, dass die Maxwell-Gleichungen die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen korrekt beschreiben. Allein basierend auf der Beobachtung, dass diese Gleichungen bisher immer funktioniert haben, wurde die gesamte heutige Ingenieurswissenschaft der Elektrotechnik errichtet.  

Hier ein paar Auszüge von Wikipedia mit ausgewählten Schlüsselereignissen in den Jahren, die sozusagen den transformatorischen Höhepunkt eines jeweiligen 52-jährigen Zyklus darstellen. Wir beginnen im Jahr 1659. 

1659    In England wird Richard Cromwell zur Abdankung als Lordprotektor gezwungen. Cromwells Abdankung und sein Gang ins Exil macht den Weg frei für die Stuart-Restauration und die Krönung Charles’ II. im kommenden Jahr. In der Batalha de Linha de Elvas gelingt es den Portugiesen, einen Vorstoß spanischer Truppen abzuwehren. Es handelt sich um eine der entscheidenden Schlachten für Portugal im Restaurationskrieg um die Unabhängigkeit von Spanien. Der seit 1635 geführte Pyrenäenkrieg zwischen Frankreich und Spanien wird auf der Isla de los Faisanes im Fluss Bidasoa mit dem so genannten Pyrenäenfrieden beendet. Spanien muss Teile des Artois, Flanderns, des Hennegaus und Luxemburgs sowie Nordkatalonien an Frankreich abtreten. Auch Roussillon fällt an Frankreich. Die Pyrenäen werden als neue Grenze zwischen den beiden Ländern festgelegt. 

1711    Dieses Jahr markiert zeitlich die Mitte des Großen Nordischen Krieges. Dies war ein in Nord-, Mittel- und Osteuropa in den Jahren 1700 bis 1721 geführter Krieg um die Vorherrschaft im Ostseeraum. Im Habsburger Reich stirbt Kaiser Joseph I. ohne männlichen Erben in Wien an den Pocken. Sein Bruder Karl VI. wird damit zu seinem Nachfolger, zunächst in den habsburgischen Erblanden als König von Königreich Ungarn, Kroatien und Böhmen. Die Aussicht, dass Karl seinem Bruder auch als Kaiser des Heiligen Römischen Reichs nachfolgt, ist einer der Ursachen für den Rückzug Großbritanniens aus dem Spanischen Erbfolgekrieg. Großbritannien und Frankreich schließen zwei Jahre später den Frieden von Utrecht. Er ist der wichtigste der Verträge zur Beendigung des Spanischen Erbfolgekriegs. Ebenfalls im Jahre 1713 bestätigt Sultan Ahmed III. im Frieden von Adrianopel den Frieden vom Pruth. Das Osmanische Reich und Russland verpflichten sich, 25 Jahre lang die Waffen ruhen zu lassen. Mit dem Tod seines Vaters Friedrich I. übernimmt König Friedrich Wilhelm I. (Soldatenkönig) 1713 in Preußen und Brandenburg die Macht und läutet eine neue Ära ein. 

1763    Mit dem Pariser Frieden und dem Frieden von Hubertusburg endet der Siebenjährige Krieg. Großer Verlierer dieses Krieges ist Frankreich, das beinahe alle seine bisherigen Kolonien, insbesondere Neufrankreich in Nordamerika, verliert. Für Friedrich den Großen wird der Friedensschluss hingegen zu einem Triumph, mit dem Preußen sich als neue Großmacht in Europa etabliert. Das Königreich Großbritannien, das ebenfalls zu den Gewinnern des Krieges zählt, bekommt Probleme in den von Frankreich übernommenen nordamerikanischen Kolonien. Unter dem Häuptling Pontiac bricht dort ein Aufstand aus, der das neue Kolonialreich an den Rand einer Niederlage bringt. Im Osten Europas endet mit dem Tod von August III. die Personalunion Sachsen-Polen. 

1815    Mit der Niederlage in der Schlacht bei Waterloo endet Napoleons Herrschaft der 100 Tage. Napoleon dankt endgültig ab und wird auf die Insel St. Helena verbannt. Auf dem Wiener Kongress wird die europäische politische Landschaft neu geordnet. Mit der Unterzeichnung der Deutschen Bundesakte erfolgt die Gründung des Deutschen Bundes. In Norditalien wird durch die Wiener Kongressakte das Königreich Lombardo-Venetien geschaffen, dessen König in Personalunion der jeweilige Kaiser von Österreich wird. Die bisherige portugiesische Kolonie Brasilien wird zum Königreich erklärt und damit dem Mutterland Portugal gleichgestellt. US-Milizionäre unter Andrew Jackson bezwingen in der Schlacht von New Orleans ein britisches Invasionsheer unter Sir Edward Michael Pakenham. Damit endet der so genannte „Krieg von 1812“. 

1867    Nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkriegs beginnt in den USA die Zeit der Reconstruction, der Wiedereingliederung der in den Jahren 1860/61 aus der Union ausgetretenen Südstaaten. Die deutschen Staaten bilden erstmals unter preußischer Führung einen Bundesstaat (Norddeutscher Bund). Wenige Jahre später, nach dem Sieg Preußens im Deutsch-Französischen Krieg, konstituiert sich das Deutsche Kaiserreich. Durch den Österreichisch-Ungarischen Ausgleich wird das bisherige Kaisertum Österreich in die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn umgewandelt. In Japan dankt der letzte Shōgun des Tokugawa-Shogunats ab. Mit der Hinrichtung von Kaiser Maximilian I. von Mexiko durch republikanische Truppen des Präsidenten Benito Juarez endet das kurzlebige 2. Kaiserreich Mexiko. Die Kanadische Konföderation wird von Großbritannien unabhängig. Das Russische Kaiserreich schließt mit den Vereinigten Staaten einen Vertrag über den Verkauf von rund 1,6 Millionen km², das Gebiet des heutigen Bundesstaats Alaska. 

1919    Als Folge des 1. Weltkriegs wird insbesondere Europa politisch komplett neu geordnet. Die deutsche Delegation unterschreibt unter Protest den ihr vorgelegten Friedensvertrag von Versailles, welcher formell den Ersten Weltkrieg abschließt. In Deutschland findet der Übergang vom Kaiserreich zur Weimarer Republik statt. Die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn zerfällt. In Russland findet im Zuge der dortigen kommunistischen Revolution der Übergang vom Zarenreich zur Sowjetunion statt. Der Kongress der Vereinigten Staaten verabschiedet den 19. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, womit der Weg frei ist zur Einführung des Frauenwahlrechts im Folgejahr. Britische Kolonialtruppen begehen das Amritsar-Massaker an Sikhs, Muslimen und Hindus, die für die Unabhängigkeit Indiens demonstrieren. Nach Protesten des koreanischen Widerstands gegen Japans Kolonialherrschaft gründet sich im chinesischen Shanghai eine koreanische Exilregierung. 

1971    Präsident Nixon verkündet für die Welt völlig überraschend zwei politische Entscheidungen mit großer Tragweite. Die außenpolitische Entscheidung führte zu weitreichenden Veränderungen im Verhältnis der Vereinigten Staaten zur Volksrepublik China sowie zur Republik China (Taiwan). Mit der geldpolitischen Entscheidung wurde das Weltwährungssystem von Bretton Woods mit seinen festen Wechselkursen aufgekündigt. Es begann eine Phase frei floatender Wechselkurse und eine Phase von schnell ansteigender Staatsverschuldung in einer großen Anzahl von Ländern. Die geldpolitische Entscheidung wurde stark durch die enorm hohen Kosten des Vietnamkriegs motiviert, die eine Beibehaltung der Golddeckung des US-Dollars unmöglich machten. 

2023    Der Übergang von einer unipolaren Welt mit den USA als einziger Weltmacht zu einer multipolaren Welt wird immer deutlicher sichtbar. Die USA und Europa verlieren an politischem Einfluss, wie z.B. im Nahen Osten und in Afrika. Viele Länder der westlichen Hemisphäre sind zudem innenpolitisch stark gespalten. Die BRICS-Staaten (Brasilien/Russland/Indien/China/Südafrika) bekommen zunehmend mehr Einfluss und Macht. Zahlreiche weitere Länder formulieren ihr Interesse, diesem Block beizutreten. Die BRICS debattieren aktuell unter anderem über die Einführung eines vom Westen unabhängigen Zahlungssystems und sogar über eine goldgedeckte Reservewährung. Sie fordern damit die Dominanz des US-Dollars heraus. Damit wird die Grundlage der Weltmachtstellung der USA in Frage gestellt. Beschleunigt wird dieser Prozess noch durch die Herabstufung der US-Bonität. Der Ukrainekrieg, in dem die großen Machtblöcke direkt aufeinandertreffen, könnte in diesem Jahr entschieden werdenDer Konflikt um die Republik China (Taiwan) verschärft sich.

Auch die Subzyklen von 13 Jahren mit ihren Wendepunkten im siebten Jahr sind auf globaler Ebene klar erkennbar. An diesen Wendepunkten herrscht oft eine relative Stabilität. Hier nur ein paar Beispiele mit Schwerpunkt auf der deutschen Geschichte für die Zeit zwischen 1919 und 1971: 

1926    Höhepunkt und relative Stabilität der Weimarer Republik 

1932    Auflösungserscheinungen der Weimarer Republik, Aufstieg der Nationalsozialisten 

1939    Höhepunkt der Macht der NSDAP, Beginn des 2. Weltkrieges 

1945    Ende des 2. Weltkrieges, Untergang des Dritten Reichs 

1952    In Europa wird mit der Montanunion die Grundlage der späteren Europäischen Gemeinschaft gelegt, die Bundesrepublik wird damit weiter in Westeuropa eingegliedert. 

1958    Erste weltweite Rezession der Nachkriegszeit, in West-Deutschland herrscht zwar einerseits noch Wirtschaftswunder aber auch zeitgleich Kohlekrise („Zechensterben“) 

1965    Ludwig Erhard wird als Kanzler der Bundesrepublik wiedergewählt 

1971    Nixon-Schocks, Endphase des Vietnam-Krieges, Erich Honecker wird Erster Sekretär des Zentralkomitees der SED in der DDR. Im Rahmen der beginnenden Entspannung im Ost-West-Konflikt legt das Viermächteabkommen über Berlin die Grundlagen zum Rechtsstatus der geteilten Stadt. 

Diese Zyklen von 13 Jahren mit ihren Wendepunkten im siebten Jahr sind auch problemlos in unser aller Leben auf persönlicher Ebene erfahrbar. Wer sein eigenes Leben mit etwas Bewusstsein analysiert, wird dies schnell entdecken können. Wir reden zum Beispiel vom „verflixten“ siebten Jahr innerhalb von Partnerschaften oder die „Midlife-Crisis“ trifft viele Menschen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren. Dies liegt daran, dass wir gemäß unserem eigenen Geburtstag auch einen persönlichen 52-Jahre-Zyklus durchlaufen.  

Gesellschaftlich haben sich diese Zyklen ebenfalls an vielen Stellen etabliert. Mit 7 Jahren werden Kinder eingeschult und nach Abschluss des dreizehnten Lebensjahres werden sie konfirmiert. Das vierzehnte Lebensjahr markiert somit den Beginn eines neuen Zyklus. Das Abitur wird nach 13 Schuljahren erreicht. Die Versuche, dies auf 12 Jahre zu verkürzen, zeigen deutlich, dass dies nicht den Bedürfnissen der Schüler entspricht. Es fehlt die natürliche dreizehnte Stufe zum Abschluss. Viele Schüler, die zum Abitur nach 12 Jahren gezwungen werden, nehmen sich danach einfach eine einjährige Auszeit, bevor sie die nächsten Schritte gehen.  

Es ist also an vielen Stellen offensichtlich, dass es sich bei den Zyklen der Maya nicht um eine menschliche Erfindung handelt, sondern vielmehr um eine tiefe Einsicht in die Organisationstendenzen innerhalb der Natur. 

Weiterführende Gedanken zu noch größeren Zyklen im Maya-Kalender und zum aktuellen Maya-Jahr finden sich in diesem Folgebeitrag.

Zeit ist Kunst statt Zeit ist Geld: Der Maya-Kalender zur Synchronisation mit natürlichen Zyklen

Vielleicht wirst Du dich fragen: Warum sollte man sich mit einem anderen Kalendersystem befassen, wir haben doch schon seit vielen Jahrhunderten ein funktionierendes Kalendersystem ? Die Antwort lautet: Unser Gregorianischer Kalender ist nicht mit den natürlichen Zyklen des Universums synchronisiert und daher nicht bewusst. Dieser Kalender ist derjenige, mit dem wir überhaupt angefangen haben, das Wort “Kalender” zu benutzen für eine Einrichtung, die das Datum erfasst. Das Wort “Kalender” hat seinen Ursprung in dem lateinischen Wort „kalendae“, was Schuldverzeichnis bedeutet und dem Wort „calends“, was  den Tag bezeichnet, an dem die Schulden zu begleichen sind. Der wesentliche Gebrauch des Kalenders für den einfachen Menschen war also das Wissen um das Datum, wann die Steuern zu zahlen waren! Somit ist es nicht verwunderlich, dass sich der Ausspruch “Zeit ist Geld” so weit verbreitet hat.

Das antike Volk der Maya hat sowohl die Zyklen des Universums als auch der Natur um uns herum studiert. Sie fanden mathematische Verbindungen zwischen den Zyklen der Venus und des Mondes, der menschlichen Schwangerschaft, den Eklipsen, dem Erdorbit um die Sonne und der Anpflanzung und dem Wachstum von Mais, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Sie kreierten einen harmonischen Kalender, der mit all diesen Zyklen synchronisiert ist. Ihr Tzolkin und 13-Monde-Kalender ist daher weniger eine menschliche Erfindung, als vielmehr eine tiefe Einsicht in die Organisationstendenzen innerhalb der Natur. In diesen außergewöhnlichen Zeiten ist der Maya-Kalender eines der Werkzeuge, die du nutzen kannst, um dich bewusster zu machen in Bezug auf die Lebenszyklen in der Natur und in uns selber. Er kann dir helfen, eine stärkere Verbindung zu diesen Zyklen und zu der kosmischen Organisation der Zeit zu bekommen. Dann gilt nicht mehr “Zeit ist Geld”, sondern “Zeit ist Kunst”!

Das Gesetz der Zeit bzw. das Gesetz der Synchronizität in der für Menschen aus den westlichen Industrienationen am besten zugänglichen Form beruht auf den Arbeiten von José Argüelles (Valum Votan), einem US-Amerikaner mit mexikanischem Vater und einer deutsch-amerikanischen Mutter. Die ersten fünf Jahre seines Lebens verbrachte er in Mexiko. Argüelles war vor allem als Initiator der weltberühmten globalen Friedensmeditation „Harmonic Convergence“ bekannt, die vom 16. bis 17. August 1987 stattfand. Während dieser Zeit erweckte er auch das Massenbewusstsein für die Bedeutung des Jahres 2012 und lenkte die Aufmerksamkeit der Welt auf die Maya und ihr Kalendersystem, das er noch deutlich erweiterte.

Aufgrund dieser Entstehungsgeschichte sind derzeit die einzigen Sprachen, in denen das Gesetz der Zeit umfassend dokumentiert ist Englisch, Spanisch und Portugiesisch. Letzteres weil sich in Brasilien und Portugal größere interessierte Gruppen gebildet haben, die die Originaltexte übersetzen aber auch zahlreiche eigene Publikationen erstellen. Da im deutschsprachigen Raum diese neu entdeckten Erkenntnisse bisher noch recht wenig verbreitet sind, habe ich eine Einführung in die Thematik aus diesen Quellen zusammengestellt und ins Deutsche übersetzt, um einen kleinen Beitrag zu leisten, mittel- bis langfristig die Verbreitung dieses Wissens zu erhöhen und somit mehr Menschen in die synchronen Zyklen des Universums miteinzubeziehen.

Hier kannst Du dir das Dokument zur Einführung herunterladen:

Einfuehrung Gesetz der Zeit v1.2